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Goslarsche Zeitung
Wohnungen | Miete
Am Fliegerhorst
38642 Goslar
Idee und Konzept
Dr. Gert Meinhof und Dirk Felsmann
Bauherr
Dr. Meinhof und Felsmann GBS GmbH & Co. KG
Um Anschluss an das wachsende zivile deutsche Luftverkehrsnetz zu erhalten, begannen 1925 die Planungen für einen Flugplatz. Die Stadt Goslar erwarb von der Klosterkammer Grauhof eine Fläche auf dem Grauhofer Feld, auf dem bald erste Flugzeuge landeten und 1927 der „Goslarer Flughafen“ eröffnet wurde.
Der ab 1933 getarnte Aufbau der deutschen Luftwaffe bedeutete für den Flughafen bald das Ende der zivilen Nutzung, die Vergrößerung der Flächen und den Bau zahlreicher Gebäude auf dem Gelände, darunter Unterkunftsgebäude und Offizierswohnungen auf einer Teilfläche des Grauhofer Forstes. Die erste Soldaten belegten 1937 die Mannschaftsunterkünfte auf dem Gelände mit seinem waldartigen Charakter. Der Standort erhielt den Namen „Fliegerhorst“.
Mit dem Ende des 2. Weltkriegs endete mit letzten Flügen der Alliierten die aktive Luftfahrt auf dem Gelände. 1946 wurde das Flugfeld für die Landwirtschaft freigegeben. Zudem begann ab 1949 die Bebauung mit Wohnhäusern, aus denen der Stadtteil Jürgenohl entstand.
Die Bundeswehr begann 1958 mit die Nutzung der bestehenden Gebäude. Die Ausbildungseinheiten der Luftwaffe betrieben aber keine aktive Luftfahrt. Im Zuge von Umstrukturierungen verließen 2010 die letzten Soldaten das Gelände. 2016 wurde der östliche Teil des Geländes an die Klosterkammer Hannover übergeben und die Planungen für einen Umbau hin zu einem Wohngebiet begannen. Unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes und dem Erhalt des Charakters entstand und entsteht in den ehemaligen Gebäuden moderner Wohnraum.
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