PRESSE
Goslarsche Zeitung
Wohnungen und Büros | Miete
Fliegerhorst 15
38642 Goslar
Idee und Konzept
Dr. Gert Meinhof und Dirk Felsmann
Bauherr
Dr. Meinhof und Felsmann IKA GmbH & Co. KG
Im nördlichen Stadtgebiet Goslars wird das ehemalige Fliegerhorst-Gelände zum Wohnquartier entwickelt, wobei eine Symbiose zwischen Alt und Neu entsteht. Das Grundstück grenzt an die ehemaligen Truppenunterkünfte des Fliegerhorsts, im Norden liegt das Naherholungsgebiet Sachsenhai.
Das Grundstück wird im Süden von der Straße „Im Fliegerhorst“ erschlossen, von dieser aus führt eine Zufahrt auf das Grundstück, die wiederum von Garagen und Stellplätze gesäumt ist.
Das geplante Wohnquartier ist ansonsten autofrei. Der große Gartenbereich, um den sich die Häuser gruppieren, soll als Treffpunkt und als Spielfläche für Kinder dienen.
Das Planungskonzept sieht vor, drei Neubau-Gebäude mit insgesamt bis zu 26 Wohneinheiten und zwei Büroeinheiten zu errichten. Die Einheiten werden vermietet.
Durch vor Flure können die Wohnungen ohne bauliche Eingriffe zusammengeschaltet werden – die Wohnungstüren werden dann zu Zimmertüren. So entstünde beispielsweise im Erdgeschoss eine barrierefreie Vier-Zimmer-Wohnung mit zwei Bädern, im Obergeschoss wäre eine Fünf-Zimmer-Wohnung denkbar. Das Haus kann auch in der Gesamtheit genutzt werden. So können die Wohneinheiten ohne Aufwand einem geänderten Bedarf angepasst werden.
Die Energieversorgung wird nach KfW55+EE-Standard durch eine Kombination aus Photovoltaik und Luftwärmepumpe sichergestellt. Die kompakte Bauweise mit entsprechenden Dämmstandards sorgt für eine Minimierung des Energieverbrauchs.
Um Anschluss an das wachsende zivile deutsche Luftverkehrsnetz zu erhalten, begannen 1925 die Planungen für einen Flugplatz. Die Stadt Goslar erwarb von der Klosterkammer Grauhof eine Fläche auf dem Grauhofer Feld, auf dem bald erste Flugzeuge landeten und 1927 der „Goslarer Flughafen“ eröffnet wurde.
Der ab 1933 getarnte Aufbau der deutschen Luftwaffe bedeutete für den Flughafen bald das Ende der zivilen Nutzung, die Vergrößerung der Flächen und den Bau zahlreicher Gebäude auf dem Gelände, darunter Unterkunftsgebäude und Offizierswohnungen auf einer Teilfläche des Grauhofer Forstes. Die erste Soldaten belegten 1937 die Mannschaftsunterkünfte auf dem Gelände mit seinem waldartigen Charakter. Der Standort erhielt den Namen „Fliegerhorst“.